Antrag der CDU-Fraktion: „Regiotram Baunatal – ökologisch verträgliche Verkehrsentwicklung der Stadt Baunatal“.

Stadtverordnetenversammlung am 10.12.2012 zur Vorlage Nr. 244/2012
Antrag der CDU-Fraktion: „Regiotram Baunatal – ökologisch verträgliche Verkehrsentwicklung der Stadt Baunatal“.

Sehr geehrter Herr Stadtverordnetenvorsteher,

die Fraktion der CDU Baunatal stellt hiermit folgenden Ergänzungsantrag zur oben genannten Beschlussvorlage:

Sowohl aus ökologischen Gründen, als auch aus Kostengründen bietet sich zwischen Baunatal, Schauenburg, der Stadt Kassel und den weiteren Umlandgemeinden die Einführung einer neuen Regiotram-Linie an. Die wahlweise wechselbare Antriebstechnik von Diesel und Straßenbahnstrom ist ideal für dieses Gebiet geeignet.

Die Regiotram soll von Elgershausen nach Baunatal fahren und dort alle Haltestellen bedienen. So könnten Schauenburger und Baunataler über den Ortsteil Großenritte ohne Probleme das MVZ, den ZOB oder das VW-Werk erreichen.

Ab dem VW-Werk soll die Regiotram, dann auf dem Gleis der Naumburgerkleinbahn bleiben und man kann so auf schnellstem Wege und ohne Zwischenstop direkt den Bahnhof Wilhelmshöhe als wesentlichen Verkehrsknotenpunkt erreichen. Endstation dieser  neuen Regiotram-Linie soll logischerweise der HBF in Kassel als weiterer zentraler Verkehrsknotenpunkt zu den nördlichen Umlandgemeinden des Landkreises Kassel sein.

Der Magistrat wird beauftragt, die Realisierung dieser neuen Regiotram-Linie im Rahmen des ÖPNV-Konzeptes 2013 zu prüfen.

Begründung:

Insbesondere die Verkehrsentwicklung der Stadt Baunatal muss richtungweisend gestaltet werden, um sowohl die wirtschaftliche Stärke Unserer Stadt nachhaltig zu verbessern, als auch den Bedürfnissen Unserer Bürgerinnen und Bürger nach größtmöglicher Mobilität und Flexibilität, bei einem stetig steigenden Anspruch an ökologischer Verträglichkeit und Sauberkeit, Rechnung zu tragen.

Dieser Anspruch kann letztlich nur erfüllt werden, wenn wir Unsere Anstrengungen darauf konzentrieren, ökonomisch und ökologisch ausgewogene und nachhaltig wirkende Infrastrukturmaßnahmen durchzuführen. Sowohl aus ökologischen Gründen, als auch aus Kostengründen bietet sich zwischen Baunatal, Schauenburg, der Stadt Kassel und den weiteren Umlandgemeinden der Einsatz der Regiotram an. Die wahlweise wechselbare Antriebstechnik von Diesel und Straßenbahnstrom ist ideal für dieses Gebiet geeignet.

Der Vorteil: Dank der Instandhaltungsarbeiten des Vereines Hessencourier besteht zwischen Elgershausen und Baunatal eine sofort befahrbare Eisenbahntrasse, die nach wenigen Ertüchtigungsarbeiten umgehend mit einer dieselgetriebenen Regiotram befahren werden kann. Da die Regiotram zwei Führerstände hat, kann in Schauenburg ohne Wendeschleife die Fahrtrichtung gewechselt werden.

Die Regiotram würde dann von Elgershausen nach Baunatal fahren und dort alle Haltestellen bedienen. So könnten Schauenburger und Baunataler über den Ortsteil Großenritte ohne Probleme das MVZ, den ZOB oder das VW-Werk erreichen.

Ab dem VW-Werk würde die Regiotram, dann auf dem Gleis der Naumburgerkleinbahn bleiben und man würde so auf schnellstem Wege und ohne Zwischenstop direkt den Bahnhof Wilhelmshöhe als wesentlichen Verkehrsknotenpunkt erreichen. Endstation dieser Linie sollte dann logischerweise der HBF in Kassel als weiterer zentraler Verkehrsknotenpunkt zu den Umlandgemeinden des Landkreises Kassel sein.

Daraus ergeben sich auch für die Baunataler Bürger viele Vorteile: Schnelle und direkte Verbindung zu den Fernreisezügen in Wilhelmshöhe und Umsteigemöglichkeiten zu den anderen Regiotramlinien und anderen regionalen Bahnlinien im HBF Kassel. Zudem hätte man noch eine schnelle Alternative zur Straßenbahnlinie 5, wenn man den oberen Teil der Kasseler Innenstadt erreichen will. Das VW-Werk hätte so einen direkten und schnellen Anschluss an den Fernbahnhof Wilhelmshöhe.

Weitere Begründung erfolgt mündlich.

Mit freundlichen Grüßen

Sebastian Stüssel
Fraktionsvorsitzender