Bürgermeisterkandidat Sebastian Stüssel zu Besuch beim Baubetriebshof der Stadt Baunatal.

„Wir sind heute hier, um uns von den vielfältigen Aufgaben unseres Bauhofs selbst ein besseres Bild zu machen und uns darüber persönlich auszutauschen, wie eine zukünftige Ausrichtung des Bauhofs aussehen könnte“, so Bürgermeisterkandidat Sebastian Stüssel.

Während des Besuchs wurde nochmal deutlich, der städtische Baubetriebshof ist ein Dienstleister für die Fach- und Produktbereiche des Rathauses, aber auch für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Baunatal und vielfältiger Aufträge Dritter. Vom Hausmeisterservice, Straßenreinigung, der Winterdienst, die Instandhaltung der Friedhöfe und Sportanlagen, Bepflanzung und Pflege der Grünflächen und Beete, ist alles dabei.

Die Aufgaben seien jedoch in den vergangenen Jahren gewachsen und der Baubetriebshof suche dabei stets nach Möglichkeiten, Kosten zu sparen und effizienter zu arbeiten. Beispielsweise sei die Pflege, Wartung und Reparatur von den eingesetzten Fahrzeugen und Maschinen durch eigenes Personal und die eigene Werkstatt wesentlich schneller und günstiger, als die Vergabe an Fremdfirmen.

Auch bei anderen Themen versuche man schnelle und kostengünstige Alternativen anzubieten, allerdings gäbe es in vielen Bereichen immer strengere gesetzliche Auflagen, die sich auf den ersten Blick von Bürgern nicht erschließen lassen.

Laub auf der Straße sei durch die mögliche Verunreinigung mit Straßenpartikeln quasi als „Sondermüll“ zu entsorgen. Das zöge leider ganz andere Kosten nach sich.

„Natürlich sind wachsende Aufgaben auch mit entsprechenden Aufwendungen für Personal und Ausrüstung verbunden“, bestätigte Stüssel.

Die Politik müsse sich deshalb dringend ein paar grundlegende Entscheidungen zur Aufgabenkritik treffen. Im Bürgerdialog müsse ein klarer Konsens getroffen werden, ob angesichts knapper Kassen zum Beispiel das Aufstellen von Stühlen für Vereinsveranstaltungen weiterhin zum Aufgabenspektrum des Bauhofs zählen oder der Fokus nicht auf einem sauberen Stadtbild liegen sollte, stellte Sebastian Stüssel heraus.

„Die offene Art und lösungsorientierte Herangehensweise der Betriebsleitung haben mich sehr beeindruckt und ich freue mich schon sehr auf die vertiefenden Gespräche in der nächsten Zukunft“, fasste Sebastian Stüssel zusammen.

Ein herzlicher Dank geht an die Baubetriebshofleiter Herrn Greif und Herrn Kirchhoff, für den offenen Gedankenaustausch, Herrn Lutzi, für die Koordination und Begleitung während des Termins, und den Ersten Stadtrat Daniel Jung, der uns den sehr informativen Besuchstermin ermöglicht hat.