Die CDU nimmt verwundert zur Kenntnis, dass die 1. Stadträtin jetzt öffentlich feststellt, dass eine echte Bürgerbeteiligung mit einer Befragung der Guntershäuser Einwohner zu aufwändig gewesen wäre und man stattdessen auf Erfahrungswerte zurückgegriffen habe. Die CDU kann diese jetzige Aussage so nicht nachvollziehen. Bevor es im Stadtparlament den gemeinsamen Prüfauftrag von CDU und SPD gegeben habe, gab es vor geraumer Zeit einen eigenen Antrag der CDU-Fraktion, der die Möglichkeit eines “Muster-Bioenergiedorfs” im Stadtteil Gunterhausen prüfen sollte. In diesem Antrag nahm neben anderen Möglichkeiten der regenerativen Energieerzeugung die Firma Sinning mit ihrer Holzhackschnitzelanlage eine zentrale Rolle ein. Die SPD-Mehrheit, so der CDU-Vorsitzende Andreas Mock, hatte dann diesen Antrag mit dem Argument abgelehnt, dass man zuerst die Bürger in Guntershausen befragen müsste. Die 1. Stadträtin hätte aus Sicht der CDU dieser Argumentation der SPD sofort in der Sitzung widersprechen müssen, da sie ja nun erklärt, dass eine Bürgerbefragung zu aufwendig sei. Bei der damaligen Sitzung schwieg sie aber zu diesem Thema der Realisierung einer Bürgerbefragung.
CDU-Baunatal irritiert über Aussagen der 1. Stadträtin.
- Beitrag veröffentlicht:3. Dezember 2010