Die CDU Baunatal besichtigte in der Vergangenheit wiederholt das ortsansässige Freigängerhaus. Der Anstaltsleitung informierte damals ausführlich in einem Vortrag über die Aufgaben des offenen Vollzuges, über die Zusammensetzung der Inhaftierten und deren Tagesablauf. Anschließend an den Vortrag wurden von der CDU zahlreiche Fragen gestellt, die sich mit dem Thema der Erweiterung und dem Gefahrenpotential beschäftigten. Der Anstaltleiter berichtete darüber, dass es seit der Gründung des Freigängerhauses vor 18 Jahren zu keinerlei nennenswerten Problemen mit der Baunataler Bevölkerung gekommen ist. Im Gegenteil, die Anstalt wird so hervorragend geführt, dass viele Baunataler Bürger von ihrer Existenz meist gar nichts wissen. Auch hat die restriktive Politik der hessischen Landesregierung sicherlich dazu beigetragen, dass sehr sorgfältig ausgewählt wird, bevor ein Gefangener in den offenen Strafvollzug kommt. Diesmal informierte sich die CDU, wie sich der Ausbau entwickelt hat. Die Erweiterung hat an der Qualität der Gefangenen nichts verändern, sondern es wurde lediglich deren Anzahl um maximal 50 Personen erhöht, bei gleichzeitiger Aufstockung des Personals. Eine erhöhte Gefährdung der Bevölkerung hat deswegen nicht stattgefunden. Nach dem ausführlichen und informativen Gespräch wurden der CDU noch einige Räumlichkeiten, wie die Werkstatt, die Aufenthaltsräume und exemplarisch eine Zelle für Inhaftierte gezeigt. Die Anstalts- leitung berichtete auch von den Vorteilen durch ÖPP auf deren Basis die Einrichtung betrieben wird. Neben der wesentlich schnelleren Realisierung des Ausbaus wurde besonders die große Beweglichkeit und Rücksichtnahme auf die Interessen der Anstaltsleitung durch den Investor hervorgehoben. Mit der Erweiterung des Hauses, wurde der Standort Baunatal für die Zukunft gesichert!
(2008) Die Hessische Landesregierung investiert in Baunatal.
- Beitrag veröffentlicht:31. Dezember 2008