Die Interessenvertretung Mittelstand besichtigte die Schreinerei Sinning in Guntershausen.

Auf Initiative von Stadtrat Heinrich Koch besuchte die Interessenvertretung Mittelstand Baunatal die Schreinerei Sinning. Die Firma Sinning hat sich auf den Bau von Holzpaletten und Holztransportkisten vornehmlich für VW spezialisiert. Durch diese Spezialisierung ist es dem Unternehmen gelungen in den letzen Jahren seine Mitarbeiterzahl von 7 auf 15 Personen mehr als zu verdoppeln. Besonderes Augemerk fand bei der Besichtigung das eigene Heizkraftwerk. Frühzeitig hatte man bei der Schreinerei auf eine Holzverbrennungsanlage gesetzt, die verschiedenste Arten von Holzabfällen, aber auch Getreideabfälle oder ähnliches verbrennen kann. Die Anlage, die immerhin 500 KW erzeugt, wird dazu genutzt, das angelieferte feuchte Holz zu trocknen und so für die Weiterverarbeitung vorzubereiten. Wenn die Anlage mit einem anderen Kessel ausgerüstet wird, könnte man mit ihr problemlos Storm erzeugen, damit könnte sie als Vorlage für eine Wärmeerzeugungsanlage in einem Neubeaugebiet dienen. Die Anlage der Schreinerei, die auch das Privathaus des Seniorchefs mit Warmwasser und Heizung versorgt, arbeitet recht wartungsfrei und betriebssicher. Die Interessenvertretung Mittelstand wird weiter mit der Firma Sinning in Kontakt bleiben, um die Konzeption der Anlage auch der CDU Baunatal vorzustellen.