Der Vorsitzende der CDU Andreas Mock hat mit einigen Mitgliedern der CDU an der Informationsveranstaltung zum Thema Flüchtlingsunterbringung in Baunatal teilgenommen. In einer ruhigen und konstruktiven Atmosphäre hat dort der Landkreis Kassel zusammen mit dem Bürgermeister über die Pläne der zukünftigen Flüchtlingsunterbringung berichtet. Die CDU Baunatal betont, dass die Landkreis Verwaltung bisher sehr umsichtig bei der Verteilung der Flüchtlinge vorgegangen ist. Aufgrund der stark weiter anhaltenden Zuwanderung von Flüchtlingen befürchtet Andreas Mock aber, dass diese Umsicht nun auf der Strecke bleiben könnte. Die CDU Baunatal fordert, dass man auch bei der zukünftigen Anmietung von Wohnraum nicht den Eindruck erwecken dürfte, das Geld bei der Instandsetzung und Anmietung keine Rolle spiele. Mit Nachdruck müsste der Landkreis Kassel auch in Zukunft darauf achten, dass den Vermietern nicht jeder geforderte Mietzins gezahlt wird, umso die Gefahr des Wuchers zu vermeiden. Auch müsse man bei der Anmietung weiterhin darauf achten, dass das Umfeld nicht über die Maßen belastet wird und man die durch die Umnutzung von Gebäuden keine gewachsenen örtlichen Strukturen zerschlägt. Der CDU ist auch klar, dass bei der Sanierung von Gebäuden zur Nutzung durch Flüchtlinge aufgrund des Zeitdrucks in Hinsicht auf die Genehmigungsverfahren von Verwaltung alle rechtlich möglichen Beschleunigungsmöglichkeiten genutzt werden. Es darf aber nicht der Eindruck entstehen, dass jetzt auf einmal alles möglich ist, was vorher anderen Investoren in Hinsicht auf eine andere Nutzung in Jahren nicht genehmigt wurde. Die CDU appelliert an mögliche Vermieter, die Flüchtlingssituation nicht über die Maßen auszunutzen und schlecht sanierten Wohnraum zu überteuerten Preisen anzubieten. Wer dies tut, steht moralisch nicht weit über den Menschen, die in Schlepporganisationen die Flüchtlinge nach Europa schleusen.
CDU-Baunatal mahnt zur Weitsicht bei Anmietung von Flüchtlingsunterkünften.
- Beitrag veröffentlicht:24. Februar 2016