CDU begrüßt, dass keine Windkraftanlagen in Baunatal gebaut werden sollen.

„Das von der SPD-Landesvorsitzenden propagierte Energie- konzept bricht nicht nur weil es realitätsfremd ist wie ein Kartenhaus zusammen, nein die eigenen Genossen verweigern die Gefolgschaft“, so bewertet die CDU-Baunatal und MdL Frank Williges die Verlautbarungen führender Sozialdemo- kraten im Landkreis Kassel. „Nachdem sich die SPD zunächst bei der Debatte im Kreistag Kassel über die Ausweisung weiterer Windenergiegebiete im Regionalplan an die Spitze der Windkraftgegner gesetzt hatte, hat sie auch in der Regional- versammlung Nordhessen gegen die Ausweisung von Vorrangflächen für die Windenergie gestimmt, die vom Regierungspräsidium vorgeschlagen worden waren.

Um das Scheer/Ypsilanti-Programm im Bereich der Windenergie nur in die Nähe der Realisierung zu bringen, seien über die vom RP vorgeschlagenen und der SPD abgelehnten Flächen viele weitere Flächen auszuweisen. Allein mit Repowering sei das mehr als ehrgeizige Ziel schon in der Theorie nicht zu erreichen. Da Frau Ypsilanti die Aufstellung neuer riesengroßer Windenergieanlagen an Autobahnen und ICE-Trassen wünsche, könne bei einer Umsetzung auch die Stadt Baunatal, mit ihren Autobahnen, nicht ausgenommen werden, macht die CDU-Baunatal die Konsequenzen einer solchen Politik deutlich.

Aber gerade in Baunatal habe die Erste Stadträtin in der Fragestunde des Stadtparlaments soeben erklärt, „drohe keine Gefahr durch neue Windenergieanlagen“. Offenbar wolle die Stadt keinen Beitrag zur Umsetzung der Ypsilanti-Pläne leisten. Dies zeige, wie widersprüchlich und durchschaubar die SPD vorgehe. In Wiesbaden und auch bei Bezirkspartei- tagsreden werde das Hohe Lied der regenerativen Energien gesungen, komme es aber zum Schwur, lehne man die Windenergie vor Ort ohne Skrupel rundweg ab.

„Der nordhessische SPD-Bezirksvorsitzende Manfred Schaub jedoch muss klipp und klar erklären, ob er die nordhessische Landschaft gegen den Willen der Bürger und der Kommunen mit dutzenden weiterer Windkraftanlagen verschandeln will oder ob er offen bekennt, was jeder weiß – das angebliche Konzept entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als wirklich- keitsfremdes Wahlkampfgetöse“, fordert die CDU eine Klarstellung des Baunataler Bürgermeisters.