Stadtverordnetenversammlung am 10.12.2012 zur Vorlage Nr. 245/2012
Antrag der CDU-Fraktion: „Kennzahlenvergleich strategischer Geschäftsfelder – Nachhaltige Entwicklung der Stadtwerke Baunatal“.

Sehr geehrter Herr Stadtverordnetenvorsteher,

die Fraktion der CDU Baunatal stellt hiermit folgenden Ergänzungsantrag zur oben genannten Beschlussvorlage:

Zur nachhaltigen Entwicklung der Stadtwerke Baunatal, beschließt die Stadtverordnetenversammlung die strategischen Geschäftsfelder (Betriebszweige) einem Kennzahlenvergleich in Form einer SWOT-Analyse mit Stadtwerken von Kommunen etwa vergleichbarer Größe zu unterziehen. Mittels dieser Analyse sollen die Chancen, Risiken, Stärken und Schwächen der bisherigen Betriebszweige aufgezeigt und Möglichkeiten und Gefahren zur Erschließung neuer strategischer Geschäftsfelder der Stadtwerke Baunatal abgeleitet werden. Für diese Arbeit ist, bereits vor der Gründung neuer Betriebszweige, ein Unternehmensberatungsbüro mit Spezialisierung auf die Erschließung neuer Geschäftsfelder zu beauftragen.

Die Betriebsleitung der Stadtwerke Baunatal wird beauftragt:

1. Die strategischen Geschäftsfelder (Betriebszweige) der Stadtwerke Baunatal einem Kennzahlenvergleich in Form einer SWOT-Analyse mit Stadtwerken von Kommunen etwa vergleichbarer Größe zu unterziehen. Mittels dieser Analyse sollen die Chancen, Risiken, Stärken und Schwächen der bisherigen Betriebszweige aufgezeigt und Möglichkeiten und Gefahren zur Erschließung neuer strategischer Geschäftsfelder der Stadtwerke Baunatal abgeleitet werden. Für diese Arbeit ist, bereits vor der Gründung neuer Betriebszweige, ein Unternehmensberatungsbüro mit Spezialisierung auf die Erschließung neuer Geschäftsfelder zu beauftragen.
2. Im 2. Quartal 2013 der Betriebskommission und der Stadtverordnetenversammlung diesen Kennzahlenvergleich strategischer Geschäftsfelder zur weiteren Beratung schriftlich vorzulegen.
3. Entsprechende Mittel im Wirtschafts- und Finanzplan der Stadtwerke Baunatal im Jahr 2013 zu berücksichtigen.

Begründung:

Die Betriebsleitung der Stadtwerke Baunatal möchte einen neuen Betriebszweig Energie gründen, ohne die bisherigen Betriebszweige darauf nachhaltig untersucht zu haben, welche Möglichkeiten und Gefahren diese potenziell noch bergen.

Mit der Aufnahme eines weiteren Betriebszweiges Energie steigen nicht nur die potenziellen Chancen wirtschaftlicher Entwicklung, sondern auch deren Risiken. Diese müssen vor Aufnahme der Tätigkeit klar definiert und abgegrenzt werden.

Hierzu sollte der gängigen Praxis bei der Erschließung neuer strategischer Geschäftsfelder dringend gefolgt werden, um die, mit der Tätigkeit aufgenommenen, Potenziale und Risiken erkennen zu können.

Anderenfalls werden eventuell wertvolle Ressourcen verschwendet, die an anderer eine weitaus bessere Investition in die Zukunft Unserer Stadtwerke darstellen.

Weitere Begründung erfolgt mündlich.

Mit freundlichen Grüßen

Sebastian Stüssel
Fraktionsvorsitzender